DRUCK MACHEN – ANTIRASSISTISCH//SOLIDARISCH

Der 1. Mai ist der internationale Tag der Arbeiter*innen. Weltweit gehen Menschen für Solidarität, Internationalismus und Arbeiter*innenrechte auf die Straße. Rechte jeglicher Couleur sehen das anders. Sie wollen diesem Tag einen reaktionären Anstrich geben. Das heißt, die Spaltung der Arbeiter*innen entlang nationalistischer Kategorien, bei gleichzeitigem Predigen ihrer rückschrittlichen Ideologie und die Ummünzung hin zu einem “Tag der deutschen Arbeit”, um dem 1. Mai seinen internationalen Charakter zu nehmen.

 

Seien es Neo-Nazis, welche einen „nationalen Sozialismus“, im Umkehrschluss einen Nationalsozialismus fordern, oder die rechte AfD, welche sich als soziale Partei darstellen will, bei gleichzeitigem propagieren eines marktradikalen Ansatzes. Konkret heißt das, eine Wirtschaft, geprägt von fehlender staatlicher Regulierung und arbeiternehmer*innenfeindlicher Politik. Seit längerer Zeit versuchen rechte Ideolog*innen den 1. Mai für sich zu vereinnahmen. Dass sich gerade rechte Ideolog*innen, Parteien und Gruppen nicht als soziale Kraft gerieren können, beweist auch die Geschichte. Sei es die Zerschlagung von progressiven Gewerkschaften, Verhaftungen und Tötungen von Akteuren der Arbeiter*innenbewegung wie im Dritten Reich oder die Einführung arbeitnehmer*innenfeindlicher Gesetze: Rechte hatten noch nie etwas mit progressiver, sozialer Politik zu tun. Niemand verdankt zum Beispiel den Acht-Stunden Tag irgendwelchen rechtsgerichteten Einzelpersonen oder Gruppierungen, geschweige denn der AfD, welche seit Jahren die ewig gleiche Litanei von Fremdenhass und Sozialchauvinismus vom Stapel lässt.

 

Am 1. Mai will die AfD eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Eisleben abhalten. Anschließend will der gleiche Haufen nach Weißenfels im Burgenlandkreis reisen, um dort eine Demonstration durchzuführen.  Was dort von der AfD mit der immer gleichen Monotonie gebetsmühlenartig rausgehauen wird, lässt sich mit ziemlicher Sicherheit unter dem Motto “Zurück ins Mittelalter” zusammenfassen, trotz der inhaltlichen Leere ist die AfD sowie ihrer Anhänger*innenschaft keinesfalls zu verharmlosen. Ihren Umtrieben gilt es sich entgegen zu stellen! Wir werden aufgrund dieser Umstände am 1. Mai eine Gegenkundgebung durchführen, um den 1. Mai als das zu begehen was er ist, nämlich ein internationaler und fortschrittlicher Tag der Arbeiter*innen und um der AfD die Möglichkeit zu nehmen, ihre rückwärtsgewandte Ideologie ungehindert zu verbreiten.

Der 1.Mai bleibt antirassistisch und solidarisch!


Weitere Infos findet ihr hier:
HASHTAG: #EIL0105


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